
COVID-19-Impfstoff-Lieferungen:
Vorbereitungen der Cargo-Community am Flughafen Wien in Vollem Gange
Die logistischen Vorbereitungen zur Verteilung der COVID 19-Impfstoffe sind im Gange: Im Rahmen eines virtuellen Round Tables und weiteren Koordinationsgesprächen haben der Flughafen Wien sowie die Luftfracht-Logistikunternehmen Emirates Cargo, Lufthansa Cargo, DHL Global Forwarding, Cargo Partner und Kühne + Nagel die Anforderungen und Details der logistischen Prozesse abgestimmt.
Wichtig ist eine schnelle und rund um die Uhr verfügbare Frachtabwicklung, damit die dringend benötigten Impfstoff-Mengen rasch zu ihren Empfängern gelangen. Mit seinem eigens auf temperatursensible Frachtgüter spezialisierten Pharma Handling Center und seiner Rolle als Fracht-Drehkreuz für den Waremumschlag auf die Straße nach Südosteuropa will der Airport einen wesentlichen Teil zur Distribution der Impfstoffe beitragen.
Leistungsfähiges Kompetenzzentrum
„Mit dem Pharma Handling Center verfügt der Airport über ein leistungsfähiges Kompetenzzentrum, um etwa kühlpflichtige Impfstoffe
ohne Unterbrechung der Kühlkette schnell und mit der nötigen Sorgfalt zu den Empfängern zu bringen. Das ist eine wichtige
Infrastruktur zum wirksamen Kampf gegen die Pandemie, die sieben Tage die Woche rund um die Uhr zur Verfügung steht. Damit
ist Österreich gut für die eintreffenden Impfstoffe und Arzneien gerüstet. Schon seit Beginn der Pandemie ist der Flughafen
Wien durchgehend verlässlicher Partner und unverzichtbare Drehscheibe für die so dringende Versorgung mit medizinischen Hilfsgütern.
Das führt uns vor Augen, wie bedeutend Frachttransporte und der Flughafen für die medizinische Versorgung Österreichs in Krisenzeiten
sind“, erklärte Verkehrsstaatssekretär Dr. Magnus Brunner.


Ausreichende Kapazitäten
„Die zur Zulassung angemeldeten COVID-19-Impfstoffe lassen darauf hoffen, dass bald eine nachhaltig wirksame und großflächig
einsetzbare Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie zur Verfügung steht. Zeit wird dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor sein,
eine rasche und sorgfältige Abfertigung der Impfstoffe bei aufrechter Kühlkette und die effiziente Verteilung an die Empfänger
haben höchste Priorität. Dafür braucht es eine leistungsfähige Logistik-Infrastruktur, die in der Lage ist, temperatursensible
Waren schnell und effizient abzufertigen. Wie schon bei den medizinischen Hilfslieferungen, die in den ersten Monaten der
Pandemie am Flughafen rund um die Uhr abgefertigt wurden, sind wir auf diese Herausforderung bestens vorbereitet. Gerade in
der Krise bewährt sich nun die Investition in das Pharmahandling, wofür rund € 4 Millionen notwendig waren. Die so geschaffenen
Kapazitäten reichen jedenfalls aus, die sichere Versorgung Österreichs zu gewährleisten“, halten die Vorstände der Flughafen
Wien AG, Mag. Julian Jäger und Dr. Günther Ofner, dazu fest.


Virtueller Round table mit Luftfrachtpartnern
