Sicherheitskultur
Was bedeutet Sicherheitskultur am VIE?
Jeder Angriff gegen den Flughafen Wien kann starke Auswirkungen haben. Ziel gelebter Sicherheitskultur ist es, alle Personen, darin zu unterstützen, verschiedene Formen der Bedrohungen zu verstehen, mithilfe effektiver Maßnahmen zu erkennen und zu vermeiden, z.B. durch die Möglichkeit, rechtzeitig Hinweise auf noch nicht unmittelbare Gefahren zu geben.
Die Sicherheit von Mitarbeiter:innen, Kooperationspartner:innen und Kund:innen hat oberste Priorität: Fluggäste, deren Gepäck, Fracht oder Post sollen wohlbehalten an den Orten ihrer Wahl ankommen, alle Mitarbeiter:innen am Flughafen Wien wollen unbeschadet ihren Tätigkeiten nachgehen. Der Flughafen Wien ist seit langem eine große und komplexe Organisation. Deshalb ist aufgrund kaum vermeidbarer Anonymität auch weniger klar, ob alle „an einem Strang ziehen“, ein gemeinsames Ziel verfolgen.
Bedrohungslagen ändern sich ständig. Sicherheitskultur unterliegt einem ständigen Lernprozess, in dem sich die gemeinsamen Ziele und Interessen der Organisation abbilden. Das Konzept umschließt Werte und Normen, auch Überzeugungen und Einstellungen, die in den täglichen Betrieb einer Organisation integriert sind und sich in den Handlungen und Verhaltensweisen aller Ebenen und Mitarbeiter:innen innerhalb der Organisation widerspiegeln.
Die besten Sicherheitseinrichtungen und –verfahren nützen wenig, wenn etwa durch Mitarbeiter:innen Sicherheitssysteme umgangen werden können.
Sicherheitskultur soll daher auf allen hierarchischen Ebenen von Mitarbeiter:innen gewährleistet werden, die mit wacher Aufmerksamkeit regelkonform arbeiten. Dank dieser Awareness kann die Organisation in ihrer Gesamtheit geschützt werden, auch deren Kooperationspartner:innen und Kund:innen.